Kreisklasse A – Runde 8 gegen SK Durlach 2

Kreisklasse A – Runde 8 gegen SK Durlach 2

Mit dem schon lange gesichertem Klassenerhalt in der Tasche konnte unsere zweite Mannschaft befreit in Durlach aufspielen und sich am Ende einen klaren Sieg erkämpfen. Damit verfestigen wir unseren dritten Tabellenplatz, der es vermutlich auch zum Ende der Saison sein wird. Theoretische Chancen auf den zweiten Tabellenplatz gäbe es noch, wenn wir am letzten Spieltag die Tabellenersten aus Untergrombach besiegen sollten und die zweite Mannschaft von Bruchsal in Hambrücken entsprechend hoch verliert. Unsere Erwartungen an diese Saison haben wir aber jetzt schon alle längst übertroffen.

Bericht von Helmut Majewski

Auswärtsspiele können auch ganz angenehm sein – wenn es nur bis Durlach geht! Man muss schonmal nicht die Bretter aufbauen. Jedenfalls waren die Durlacher Spieler gerade fertig als wir tatsächlich Punkt zehn Uhr alle einen Parkplatz gefunden hatten. Überraschend angenehm fand ich die vorzufindenden Räumlichkeiten, die in Durlach vermutlich nicht ganz billig sind.

So überraschend wie Vassili gegen Sulzfeld seinen Gegner in wenigen Zügen Schachmatt setzte, so überraschend stellte er diesmal leider seine Dame ein. Doch es wurde schnell besser denn Stefan konnte sich mit seinem Gegenüber nach sehr präzisem Spiel und Abtausch der Damen früh auf Remis einigen.

Danach sah es nicht unbedingt so aus als wenn wir alle übrig gebliebenen Partien gewinnen würden! Erstmal gab ich einzügig gegen einen DWZ-losen Spieler die Qualität her, worauf mir der Ausspruch „ich sollte wohl lieber mit Schach aufhören“ als milder Fluch entfuhr. Immerhin hatte ich das Läuferpaar und bald auch noch einen Mehrbauern. Als meine zwei Springer in die unrochierte gegnerische Stellung eindrangen, konnten sie dann einen Damengewinn erzwingen.

In der Zwischenzeit konnte wohl Maik seine grundsätzlich gute Stimmung mit einem Sieg abrunden. Dabei überspielte er wiedermal mit taktischer Präzision seinen Gegner und gewann mühelos.

Bei Markus sah es zwischenzeitlich eher schwierig aus als sein König unter Beschuss der weißen Figuren kam. Aber dann fand sein Gegner nicht die korrekten Angriffsideen und es entglitt ihm nach und nach die Kontrolle. Plötzlich stand der Gegner dann mit einem Turm weniger da und sah einige Züge später keinen Sinn mehr darin weiterzuspielen.

Nach Eröffnungsschwierigkeiten gelang es Lars die Damen abzutauschen und mit seinem Springer im gegnerischen Feld aktiv zu werden, was für den ersten Ausgleich sorgte. Danach spielte Lars sehr genau bis kurz vor dem 40. Zug. Da wurde es noch einmal wild und die Spieler wechselten sich mit übersehenen Chancen ab. Am Schluss machte wohl Lars Gegner den letzten spielentscheidenden Fehler und als er dann noch die Türme tauschte und damit den Weg für Lars Freibauer ebnete, war die Partie schnell vorbei.

So war ich wieder mal der letzte im Raum mit meiner Dame + Läufer gegen zwei Türme. Materiell zwar stark im Nachteil hatte mein Gegner aber noch das Gefühl Chancen in der Partie zu haben. Letzten Endes musste er sich aber geschlagen geben. Schön fande ich, dass mich Maik und Lars nicht allein gelassen haben, sodass wir uns zusammen zufrieden auf den Heimweg machen konnten.

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