Das Tor des großen Erfolges…

Das Tor des großen Erfolges…

SV Pfinztal -SC uBu Karlsruhe 4,5:3,5

… den haben die Pollandts uns aus ihrem Urlaub mitgebracht und uns einen unerwarteten Sieg gegen den Tabellenersten in fast schon zu erwartender Höhe (um gerade mal einen halben Brettpunkt, wie fast 50% unserer bisherigen Runden) ermöglicht. Dabei waren es Gerald am sechsten Brett und unser achtes Brett, wie auch schon vor zwei Wochen gegen Waldbronn, mit den entscheidenden Punkten. Unser achtes Brett ist so mit 7,5 von 8 möglichen Punkten sogar das beste Brett der Bereichsliga Nord 3. Damit stehen wir kurz vorm Ende der Saison auf dem ersten Platz der Tabelle und haben den direkten Aufstieg am 9. Spieltag selbst in der Hand. Ein schwerer Kampf steht uns dennoch bevor, da Slavija Karlsruhe zum neuen Jahr wohl zwei sehr talentierte Neuzugänge an die Bretter bekommen hat, die bisher noch kein Spiel verloren haben.

SK Durlach 2 – SV Pfinztal 2: 1,5:4,5

Auch in unserer zweiten Mannschaft treten wiederkehrende Muster auf. So beispielsweise die starke Leistung von Maik und Lars, die wieder einmal beide einen vollen Punkt verbuchten. Zusammen mit den Siegen von Helmut und Markus und einem soliden Remis von Stephan fiel unser Mannschaftssieg gegen Durlach höher als erwartet aus.

SC Bretten 3 – SV Pfinztal 3: 7:1

Unsere dritte Mannschaft trat wieder zu zweit in Bretten an. Dabei sicherte sich Aaron seinen dritten Turniersieg. Ralf unterlag dafür leider in beiden Partien was zu einem deutlichen Gesamtsieg für Bretten führte.

Spielverlauf der 1. Mannschaft gegen SC uBu Karlsruhe

Wegen einer Veranstaltung in unserem Schachraum mussten wir unser Spielort an diesem Sonntag verschieben. Ein großer Dank geht hier an Ettlingen, die es uns ermöglicht haben den Mannschaftskampf bei Ihnen auszurichten.

So trafen wir in Ettlingen auf den Tabellenersten SC uBu Karlsruhe, welche in bestmöglicher Besatzung antraten. Auch wir hatten sehr gut aufgestellt, dennoch hatten wir im Durchschnitt fast 100 Punkte weniger an DWZ aufzuweisen.

Silke holte sich schon in der Eröffnung einen Bauern, fand aber dann nicht die korrekten Verteidigungszüge um den Ausgleich zu halten und wurde vernichtend vom Entwicklungsvorsprung ihres Gegners besiegt. Zeitgleich blitzen Gerald und sein Gegner in den ersten zwei Stunden an die 28 Züge heraus, wobei Gerald seine Blitztechniken unter Beweis stellte und eiskalt seinen Freibauern nach vorne schob als sein König von der gegnerischen Dame angegriffen wurde. Der Gegner fand nicht die korrekten Züge zum Dauerschach und gab kurz danach auf: 1-1.

Anschließend einigte man sich nach und nach an den friedlichen und ausgeglichenen Brettern zum Remis bis ein kleines Drama am zweiten Brett die Aufmerksamkeit aller Spieler auf sich zog. Hier war scheinbar mit der Spieluhr etwas nicht korrekt, weshalb die Spieler nicht die vollen 30 Sekunden Inkrement pro Zug gutgeschrieben bekamen. Unter dem Druck der Zeit gewann Andreis Gegner in einem Turm + Springer Endspiel alle verbliebenen Bauern. Doch als sich die Wogen glätteten, spielte Andrei mit meisterhafter Präzision und konnte das anschließende Turmendspiel gegen drei Mehrbauern problemlos Remis halten.

Am achten Brett bekam ich mit weiß eine angenehme Eröffnung und nutzte die ersten ungenauen Züge meines Gegners um einen Bauernvorstoß im Zentrum vorzubereiten. Bei der ganzen Vorbereitung unterlief mir nochmal ein taktischer Fehler, der zu meinem Glück nicht aufs Brett kam. Als dann nach 24 Zügen der erste Bauer geschlagen wurde, war die Stellung meines Gegners nur noch sehr schwer zu spielen. Trotzdem fand ich nicht die beste Fortsetzung und musste mich nach Abtausch einiger Figuren mit zwei Mehrbauern „zufrieden geben“. Danach fand mein Gegner nochmal gute Züge um Gegenspiel aufzubauen. Als er dann aber präventiv mit seinem König aus der Schusslinie zog, war das ein Tempo zu langsam mit dem mein Springer vernichtend die verschiedensten Gabeln drohen konnte. Mit der Aussicht auf einen weiteren Figurenverlust gab mein Gegner auf: 3,5-2,5.

Übrig blieb das Remis von Andrei, welches uns das Mannschaftsremis sicherte und die Partie von Peter am dritten Brett. Peter hatte ein sehr gut aussehendes Endspiel mit einem Mehrbauern, welches er auf Gewinn spielen wollte. Letztendlich schaffte es sein Gegner zu remisieren und gleichzeitig sicherte Peter damit unseren Mannschaftskampf in gewohnt knapper Höhe.

Unser ursprüngliches Ziel des Klassenerhalts haben wir schon vor einigen Spieltagen erreicht. Das wir jetzt am letzten Spieltag als Tabellenerster um den Aufstieg spielen können, hätten wir uns am Anfang der Saison nie vorstellen können. So sind wir von uns selbst wohl am meisten überrascht und können nun auf unseren direkten Wiederaufstieg in die Landesliga hoffen.

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