Solide Punkte nach weiteren Ausfällen

Solide Punkte nach weiteren Ausfällen

SV Pfinztal – SF Forst 2 5:3

Mit einem besseren DWZ-Durchschnitt von über 100 Punkten lagen die Chancen gut bei uns den Kampf zu gewinnen. Jedoch machten es uns die Gegner vom SF Forst alles andere als leicht. Bis zum Schluss blieb es spannend, als die letzten beiden Partien zum Glück zu unseren Gunsten entschieden werden konnten.

SF Hambrücken – SV Pfinztal 2 3:3

Wieder einmal musste unsere zweite Mannschaft drei Ausfälle kompensieren. Dennoch konnten wir wieder alle Bretter besetzen und das sogar mit einer richtig starken Mannschaft. Dasselbe galt leider auch für unsere Gegner, weshalb wir mit dem Mannschaftsremis durchaus zufrieden sein können. Beide Mannschaften hätten sich wohl über ein Remis gefreut, welches den Mannschaftssieg für beide Seiten hätte bedeuten können.

Unsere dritte Mannschaft konnte leider wieder nicht genug Spieler stellen. Besonders ärgerlich daran ist, dass unsere Gäste völlig umsonst angereist sind. Im Namen des Schachvereins möchte ich mich dafür entschuldigen und hoffe, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt.

Spielverlauf der 1. Mannschaft gegen SF Forst 2

Aufgrund eines Ausfalls, durfte der Schreiber dieses Berichts in der 1. Mannschaft am 8. Brett einspringen. Es kam die Grünfeld Verteidigung aufs Brett, die aber schon recht schnell den Theoriebereich verließ.

Bevor es überhaupt in meiner Partie spannend werden konnte, sorgte Silke am 7. Brett für unseren ersten Punkt. Ihr Gegner verlor erst einen Bauern, dann musste er mit dem g-Bauern auf f3 zurückschlagen was den weißen König schwächte. Und ziemlich kurz darauf war das Schachmatt auch schon nicht mehr zu verhindern. Kurz darauf gleichten die Schachfreunde Forst wieder aus, da Gerald am 6. Brett einen Figurenverlust nach einem Angriff auf seine Dame nicht mehr verhindern konnte.

Inzwischen hatte ich schon zwei Remis Angebote meines Gegners verstreichen lassen, da ich meine Partie noch relativ ungefährlich eingeschätzt habe und es noch überhaupt nicht klar war ob ein Remis ausreichen würde für die Mannschaft. Also spielte ich weiter obwohl mein Bauernopfer nicht ganz für die von mir erhoffte Aktivität meiner Figuren sorgte. Immerhin gab mir mein Gegner für den Minusbauern das Läuferpaar. Als nächstes ging auch die Partie am 5. Brett für uns verloren. Alexander fand die Züge des englischen Aufbaus seines Gegners so gut, dass er sie anfangs einfach kopierte. Im weiteren Verlauf der Partie wurde seine Stellung allerdings immer passiver und als der gegnerische Turm auf der 8. Reihe eindrang, gab Alexander dann auf und wir lagen erstmal einen ganzen Punkt hinten.

Als nächstes konnte Andrei seine sehr dynamische Partie für sich gewinnen, nachdem sein Gegner in absoluter Zeitnot nicht mehr die besten Züge finden konnte. Leander am ersten Brett, konnte seine etwas passivere Stellung souverän zusammenhalten und erreichte das erste Remis in diesem Mannschaftskampf. Das dritte Brett war ziemlich schnell ein ganz schöner Angriffskampf, was bei gegenläufigen Rochaden häufig der Fall war. Als sich dann aber sehr viele Figuren abtauschten endete auch diese Partie im Remis.

Damit stand es 3-3 und es spielten nur noch Ralph und ich. Da es aus meiner Sicht bei Ralph eigentlich sehr gut aussah, wäre es langsam in Frage gekommen ein Remis in meinem Spiel anzunehmen. So sah die Stellung auch sehr remislastig aus, nachdem ich meinen Minusbauern wieder zurückgewinnen konnte. Nachdem die Zeitkontrolle erreicht war, sah ich im 41. Zug auch keinen Gewinnweg mehr für mich und stellte mich innerlich schon auf das Remis ein, als mein Gegner unerwarteterweise nicht den Abtausch der schwarzen Läufer forcierte. Das gab meinem Freibauern plötzlich die Möglichkeit loszulaufen und mir den Sieg zu sichern.

Anschließend spielte auch Ralph noch in deutlich besserer Stellung die richtigen und sicheren Züge um seinen verdienten Sieg nach Hause zu bringen.

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N. König administrator